EinsteinWiki/Kofur der Dämon des Bösen

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Ein interaktives Lese- und Lernerlebnis

Das EinsteinWiki ist ein interaktives Buch, das Du bearbeiten, aktualisieren und verbessern kannst.

Es eröffnet Dir die Möglichkeit die Fantasy Geschichte “Goldstaub”nach Deinen persönlichen Wünschen und Interessen zu gestalten.

Empfehlung:

1. Lies zuerst das Kapitel.

2. Entdecke die vorgeschlagenen Themen (im Text fett markiert) von allen Seiten und aus unterschiedlichen Perspektiven. Finde heraus was sich hinter jedem Thema verbirgt. Ausgewählte Links erklären und vertiefen die Thematik zB. Erde [1] [2] [3] [4][5] [6][7] Wir haben nur eine Erde!

3. Bearbeite jetzt die vorgeschlagenen Themen und Links individuell nach Deinen Interessen. Du kannst:

3.1. bestehende Links erneuern oder austauschen

3.2. der Geschichte Deine selbst gewählten Lieblingsthemen hinzufügen (indem Du sie fett markierst) und mit Links erforschst, die das Thema mit unterschiedlichen Augen betrachten. Manchmal muß man nur die Perspektive ändern, um zu neuen Einsichten zu gelangen. Sobald Du das ganze Bild entdeckst, wächst Dein Verständnis.

Tipp: Verwende YouTube als Suchmaschine. Dort findest Du wertvolle Videos, die Dir komplizierte Inhalte einfach und anschaulich erklären, wie z.B. dieses hier, das Ihr selbst gefunden habt [8]


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The story of CC: It is your decision under which star your creation will be born.


Erlebe wie sich Dein Wissen erweitert.



Kapitel 5: Kofur - der Dämon des Bösen Kofur, the Demon of Evil

Entdecke die vorgeschlagenen Themen: Schatzminister

Der nächste Tag war sehr heiß. Kein Lüftchen bewegte sich. Prinz Aron überforderte gerade den verzweifelten Schatzminister [9] [10] [11]mit seinen Plänen. „Bauwerke vermitteln eine Botschaft“, mokierte er sich über den engstirnigen Minister, der keinen Taler freiwillig rausrücken wollte. So hielt es Aron für angemessen den sparsamen Minister mit der Größe seines Vorhabens von dem Mangel in der Schatztruhe abzulenken. „Die Botschaft unseres Sonnenpalastes lautet: Die Sonne bleibt. Deshalb soll der Sonnenpalast die Unsterblichkeit der Sonne preisen. Das Leuchten in den Augen der Nubier wird meinem Bauwerk gelten, einem Bauwerk, das alles andere übertrifft, denn ich werde den höchsten Turm bauen. Seine Spitze wird eine goldene Kugel zieren, die die Strahlen der Sonne einfängt und sie wie einen Diamanten zum Glänzen bringt. Die Menschen sollen staunen, wenn ihnen schon von weitem die vergoldete Turmspitze wie die Sonne selbst entgegen leuchtet.“ „Was das kostet“, stöhnte der Schatzminister „und das alles für ein bisschen Staunen.“ „Für heute reichen zweihundert Sonnentaler“, schnarchte der Prinz den Schatzminister an.

Aron lief nach dem Streit direkt zu seinen Blumen. Er wollte ihn so schnell wie möglich vergessen und erhoffte sich etwas Ruhe für sein aufgewühltes Gemüt. Aber noch hatte er sich nicht beruhigt, deshalb fuhr er die dürstenden Lilien an: „Wo ist der Wind? Ich halte diese sengende Hitze nicht aus.“ „Geh zum unvollkommenen dritten Turm. Wir haben den Dämon Kofur gesehen.“ Dann ließen sie die Köpfe hängen. Als Aron das hörte, ahnte er nichts Gutes. Kofur war der Bote des Bösen, der Bote Ozelots, ein Adler, der die Finsternis mit zwei Köpfen und 6 Augen durchbohrte. Der Prinz lief, so schnell er konnte, auf den dritten Palastturm zu. Da sah er Kofur. Böse und bedrohlich saß er auf der höchsten Zinne des noch unvollendeten Turms. Als der Prinz näher kam, erkannte er, dass Kofur den Wind an der Leine führte und murmelte: „Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht.“ Aron kannte dieses berühmte Dichterwort und machte sich große Sorgen. Er sah, wie Kofur die Schlinge um den Hals des Windes zuzog, so dass dieser vor Schmerz aufheulte. Das war es, was Kofur wollte. Der kleine Sturm ließ einen Teil des gerade gebauten Turmes einstürzen. „Hör auf, du Missgeburt!“, schrie Aron. „Weißt du nicht wie viel Arbeit es macht, einen Turm zu bauen?“ „Aber natürlich“, krächzte der Adler höhnisch. „Deshalb macht es ja so viel Spaß, ihn zu zertrümmern. Ich kann nur zerstören, nicht erschaffen.“ Aron wünschte sich von ganzem Herzen, dass Kofur bei der nächsten Windböe vom Turm stürzen und ihm die Leine reißen möge, an der er den Wind gefangen hielt. Diesen Wunsch schickte er in Gedanken an seinen Wunschminister. Kaum zu Ende gedacht, erfüllte er sich schon. Kofur lag jammernd mit gebrochenem Bein am Boden. „Das vergesse ich dir nicht. Darauf kannst du Gift nehmen“, stöhnte der verletzte Adler. „Lass dich hier nie mehr blicken. Im Sonnenland ist kein Platz für Geschöpfe mit schwarzen Gedanken“, beschwor Aron den zweiköpfigen Adler. Kofur erhob sich mit seinen beiden schmerzverzerrten Mündern in die Luft. „Kofur kann nur zerstören und Zerstörung wird er erleiden“, regte sich der Prinz zum Wind gewandt auf. Der Sonnenprinz betrachtete das Ausmaß der Zertrümmerung und war fassungslos. „Es gibt schon genug Krach mit dem Schatzminister und jetzt auch das noch“, ließ Aron seinem Ärger freien Lauf. „Ist es nicht besser etwas aufzubauen als kaputtzumachen?“, wollte der Prinz vom Windmacher wissen.

Dem Wind waren die Streitereien des Prinzen egal. Er zog seinen Kopf aus der Schlinge. Nur das war wichtig. Kofur konnte ihm wirklich gefährlich werden. Nur gut, dass der Prinz ihn gerettet hatte. Soviel Großmut hatte er ihm gar nicht zugetraut, wo er doch ständig die Lilien bevorzugte. „Ach was“, grübelte der Wind weiter, „vielleicht wollte der Prinz auch nur seinen Turm retten und meinte gar nicht mich.“ Er griff sich an den Hals, der ihm noch immer schmerzte. „Man kann nie wissen, woran man ist“, zweifelte der Wind an der Aufrichtigkeit Arons und kauerte sich zu Füßen der Lilien, um auszuruhen. Misstrauisch wie er war, meinte er, den besten Platz ausgewählt zu haben, um Neuigkeiten zu erfahren. Nur ein leises Lüftchen ließ er für Abkühlung sorgen.

„Hast du deinen Engel getroffen?“, wollten die Lilien wissen, nachdem Aron zurückgekehrt war. „Ich wusste nicht so recht, wie ich ihn rufen sollte, da habe ich mir die Zeit mit meiner Spieluhr vertrieben. Darüber bin ich eingeschlafen.“ „Zu schade“, die Blumen wiegten ihre Köpfe. „Versuche es heute noch einmal“, rieten sie Aron.