Projects/Kaleidoscope: Difference between revisions
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Latest revision as of 10:11, 30 May 2008
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Kaleidoscope soll die Grenzen des kleinen XO-Displays in einer Art und Weise aufheben, daß dessen bisherige Abmessungen unerheblich werden. Kaleidoscope, als Unterbau von SugarUI soll das Display zum Fenster werden lassen. Durch leichtes hin- und herkippen des XOs erhält man den Eindruck, durch ein reales Fenster nach draußen in eine weitere 'Welt' schauen zu können.
Benötigt wird:
- Hardware: Ein Erschütterungssensor (dreiachsiger Beschleunigungsmesser) wie er als Festplattenschutz in Notebooks dient (MacBook, Thinkpad)
- Software: Ein Treiber und eine Erweiterung für das SugarUI
1. Anwendungsfall: Riesige Arbeits- oder Anwendungsoberfläche
Eine Anwendungsoberfläche (AppUI) ist bisher fest an die Oberfläche des Displays gekoppelt. Kaleidoscope ermöglicht es die AppUI scheinbar von sich weg nach hinten raus zu verschieben. Es wird also eine virtuelle Distanz zwischen Display-Oberfläche und AppUI geschaffen. Die AppUI muss sich nicht mehr an die vorgegebenen Ausmaße halten und könnte beliebig groß anwachsen. Die auf der AppUI befindlichen Elemente werden perspektivisch korrekt verkleinert. Zum Beispiel in Etoys hat man nun wesentlich mehr Platz um Projekte nebeneinander abzulegen. Durch auslesen der Sensordaten kann man Kippbewegungen des XOs so auswerten, daß man die vergrößerte AppUI Ausschnittsweise 'ausleuchten' kann. Sitzt man in einem Raum vor einem Fenster und bewegt den Kopf hin und her, so veändert sich der Bildausschnitt den man zu Gesicht bekommt. Beim XO ersetzt leichtes Kippen die Kopfbewegung. Hat man beispielsweise bei Etoys den Auschnitt mit den gespeicherten Projekten gefunden, die man betrachten will, kann man diese wieder heranholen.
2. Anwendungsfall: Lesehilfe
Will man das XO als E-Book nutzen, kann es sein das gerade bei Lernanfängern oder bei Sehbehinderten die Schrift zu klein erscheint. Vergrößert man die Textseite auf althergebrachte Weise, ist man beim konzentrierten Lesen immer wieder gezwungen mit den Fingern zu skrollen (Pfeiltasten oder Skrollbalken) und ist somit abgelengt. Kaleidoscope kann durch gleichzeitiges Seitenvergrößern und durch scheinbares nach hinten raus schieben der Leseoberfläche dem entgegenwirken. Man hält das XO (in E-Book-Funktion) mit beiden Händen am linken bzw. rechten Rand fest und kann durch leichtes wippen die vollständige Seite sehen. Eine entspanntes Lesen ist nun gewährleistet. Wechselt man beim Lesen die Position ohne das man den vorliegenden Textausschnitt verändern möchte, hält man einfach den Daumen auf eine Taste oder Touchpad.
3. Anwendungsfall: Spiel und Spaß
Hier fallen mir spontan Kipplabyrinthe ein, bei denen man eine Murmel durch bewegen vom Start ins Ziel befördern muß. Das Kombiniert mit weiteren XOs und vielen Teilnehmern wird eine riesen Gaudi.
4. Anwendungsfall: Erdbebenvorhersage
Erschütterungssensoren sind recht empfindlich und verteilt über eben die XOs können sogar Erderschütterungen gemessen werden. die Software für Kaleidoscope kann also auch als Frühwarnsystem umfunktionalisiert werden. (http://qcn.stanford.edu)
Anschauliche Bilder schaffe ich leider nicht mehr in der Kürze der Zeit herzustellen, könnte sie aber bei Bedarf nachreichen. Der Heise-Online-Artikel wurde erst gestern veröffentlicht :) OLPC veranstaltet Ideen Wettbewerb zum LinuxTag Meldung 108616